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Fröndenberger Schützenbund
1927 e.V.

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Erst 1948, nachdem der Krieg und die Wirren der Nachkriegszeit worüber waren, bestand der Wunsch, den Schützengeist wieder neu aufleben zu lassen. In kleineren Treffen wurde zunächst die ersten Angelegenheiten besprochen, eh es am 14.August 1948 im Saale des Hotels "Zum Markgrafen“ zu einer Neugründung kam.

In dieser Versammlung wurde einstimmig beschlossen, die im Jahre 1933 zwangsweise Zusammenlegung der beiden Brudervereine in Fröndenberg rückgängig zu machen. Die erste Generalversammlung des Schützenbundes aus Westick fand am 29.01.1949 im Saale Schneidersmann statt. Beim Schützenfest 1949 durfte aufgrund der Militärregierung das Königsschießen nicht mit Schusswaffen durchgeführt werden. Ganz nach Wilhelm Tell wurde mit einer Armbrust der neue Schützenkönig ermittelt. Es wurde ein fröhliches Fest im Juli 1949 auf dem alten Sportplatz an der Alleestraße gefeiert. Nachdem 1950 kein Schützenfest gefeiert wurde, konnte 1951 auch wieder mit Gewehren der Schützenkönig ermittelt werden. Im Jahre 1952 feierte der Fröndenberger Schützenbund sein 25-jähriges Bestehen.

In der Generalversammlung am 29.01.1955 wurde erstmals ein I. Vorsitzender gewählt. Lange Vorbereitungen waren erforderlich, um dem 30-jährigen Jubelfest im Jahre 1957einen würdigen Rahmen zu verschaffen. Der Schützenbund bekam in der Zeit um 1959 immer mehr Aufschwung und zählte bereits wieder 456 Mitglieder. Im Jahre 1961 wurde vom Fröndenberger Schützenbund eine neue Königsstandarte in Auftrag gegeben, die die zukünftigen Majestäten bei allen Anlässen begleiten soll. Das unbeständige Wetter, das an vielen Orten im Umkreis fast zu Katastrophen geführt hätte, hielt die Westicker Schützen nicht ab, bei stark verhangenem Himmel am Samstag Nachmittag zum Vogelschießen zu marschieren. Viele Stellen auf dem Festplatz und insbesondere an der Vogelstange waren nur mit Gummistiefeln zu passieren. Mit Stroh und „Notstegen“ versuchte man die Plätze einigermaßen begehbar zu machen. Die Vogelstange wurde aus knietiefem Wasser näher zum Gehöft Balster verlegt. Im großen Festzug des Schützenfestes 1962 bestaunte man besonders die neue Artilleriegruppe. Sie bescherte vor allem den Kindern mit wohlgezielten Schüssen eine Bonbonkanonade. Als gelungenes Novum wurde von den Fröndenberger Bürgern die erstmalige Ausrichtung eines Heimatabends angesehen, u.a. erhielt jeder Schützenbruder ein Liederbuch mit dem Fröndenberger Lied, dem Lied des Schützenbundes und einigen beliebten Volksliedern.